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Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte

vhs.wissen live


Status Anmeldung möglich Anmeldung möglich
Kursnummer 241-09140
Kursart Präsenzkurs (reine Vor-Ort-Veranstaltung)
Kosten
Standard-Gebühr
9,00 €
Zeitraum Mo., 16.09.2024 - Do., 26.09.2024
Uhrzeit 19:30 Uhr - 21:00 Uhr
Dauer 2 Termin

Der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat nicht nur gezeigt, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland geworden ist – die Debatte hat auch offengelegt, dass antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren. Peter Longerich zeigt in seinem Vortrag, dass wir den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland nicht begreifen können, wenn wir ihn vor allem als Sündenbock-Phänomen verstehen, wie es hierzulande in Schule und Hochschule gelehrt wird. Denn der Blick in die Geschichte offenbart, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist.
Prof. Dr. Peter Longerich lehrte moderne Geschichte am Royal Holloway College der Universität London und war Gründer des dortigen Holocaust Research Centre. Von 2013 bis 2018 war er an der Universität der Bundeswehr in München tätig. Er war einer der beiden Sprecher des ersten unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus des Deutschen Bundestags und Mitautor der Konzeption des Münchner NS-Dokumentationszentrums. Seine Bücher über »Heinrich Himmler« (2008), »Joseph Goebbels« (2010) und »Hitler« (2015) fanden weltweit Beachtung. Zuletzt erschienen »Wannseekonferenz« (2016) sowie »Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte« (2021).

Dozent(en)

Prof. Dr. Peter Longerich

Kurse des Dozenten:

  • Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte vhs.wissen live (241-09040)
  • Antisemitismus: Eine deutsche Geschichte vhs.wissen live (241-09140)

Kursort

Otb, Wolf-Ferrari-Haus, EG 232  

Rathausplatz 2
85521 Ottobrunn

Datum
Montag, 16.09.2024
Uhrzeit
19:30 - 21:00 Uhr
Ort
Otb, Wolf-Ferrari-Haus, EG 232