Literatur am Vormittag

Lektüre und vertiefte Diskussion

Bettina Rubow

Nach Jahren als Medizinjournalistin und (nach wie vor) Mitglied der SZ-Medienwerkstatt bin ich dank der VHS wieder bei der Literatur gelandet, was mich sehr freut. Oft hatte ich in schwierigen Situationen meines Lebens genau das richtige Buch zur Hand und ich frage mich, wie man sein Leben ohne Bücher und Literatur überhaupt meistern kann. Studiert habe ich einst deutsche und französische Literatur sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften. Danach war ich als Pressereferentin im Heyne Verlag tätig und blieb dem Verlag auch nach der Geburt unserer Zwillingstöchter als freie Texterin und Redakteurin verbunden. Zur Medizin bin ich einst übers Ghosting für ein Buch über Ernährung gelangt, ich eigne mir gern auch fachfremde Inhalte an. Inzwischen liegt mein Schwerpunkt bei psychischer Erkrankung und dem Umgang damit. Ich bin auch die Schöpferin des medizinischen Feuilletons „Kleine Störungen“, die im SZ-Wohlfühlen erschienen sind, und habe gemeinsam mit dem Neurologen Charly Gaul den „Migräne Kompass“ geschrieben, der 2021 bei Heyne erschienen ist. Er enthält selbstverständlich auch ein Feuilleton dieser komplexen Kopfschmerzerkrankung.